Die Theaterfotografie hat viele hervorragende KünstlerInnen wie Inszenierungen in ein besonderes Licht gerückt. Dabei bleibt der oder die Fotografierende dezent im Hintergrund – schliesslich ist es ihre Aufgabe, das schon existierende Kunstwerk (oder den/die KünstlerIn) über das Medium Fotografie einem „zukünftigen“ Publikum zugänglich zu machen.
Im besten Fall machen wir also Werbung – Werbung für andere. Dafür braucht es – neben der Kenntnis des Stoffes – ein hohes Mass an Flexibilität, um den schnell vorbeifliegenden Moment des intensiven Spiels oder die ästhetischen Qualitäten der Inszenierung passend ( und neu ) in Szene zu setzen.
Diese Vielfalt motiviert und reizt mich. Wenn die Ergebnisse meiner Arbeit dann eine ganz eigene Art der Wertschätzung erfahren, sehe ich mich als kreativen Dokumentaristen. Was gibt es Schöneres ?
